Shiatsu

Ganzheitliche Therapieform bei körperlichen Beschwerden und seelischen Belastungen

Der Leistungsdruck in unserer Gesellschaft steigt ständig. Immer mehr Menschen leiden unter der zunehmenden Geschwindigkeit, die Momente des Nichtstuns oder des Zuhörens seltener werden lässt. Die Folgen davon sind, dass bei immer mehr Menschen vorübergehend, anhaltend oder wiederkehrend körperliche Schmerzen, seelische Verstimmungen oder Belastungen auftreten. Oft gibt es dafür keine konkreten medizinischen Ursachen. Viel öfters geht es darum, die innere Balance wiederzufinden. Hier kann Shiatsu einen wichtigen Beitrag leisten.

Selbstregulierungskräfte nachhaltig stärken

Shiatsu ist eine ganzheitliche komplementärtherapeutische Behandlungsform, die ausgleichend auf Körper, Seele und Geist wirkt und den Menschen ins Zentrum stellt. Auch wenn der Grund für eine Behandlung oft auf einem Symptom beruht, basiert Shiatsu immer auf einem ganzheitlichen Genesungsansatz. Der für Shiatsu charakteristisch sanfte und angemessene Druck hilft Betroffenen, sich zu entspannen, Blockaden zu lösen und die Selbstregulierungskräfte zu stärken. Gleichzeitig werden durch das therapeutische Gespräch Bewältigungsstrategien und Ressourcen des Einzelnen erfasst und gefördert. Shiatsu hilft unter anderem bei Kopfschmerzen und Migräne, bei Beschwerden des Bewegungsapparates, bei Magen- und Verdauungsproblemen, bei Wechseljahrbeschwerden sowie bei seelischen Belastungen, die keine psychologische Betreuung erfordern wie Stress, Nervosität, Schlafstörungen usw.

Seit 2015 ist Shiatsu eine anerkannte Methode der KomplementärTherapie OdA KT. Die Behandlungen werden von den meisten Krankenkassen durch die Zusatzversicherung vergütet.

Was genau ist Shiatsu?

Shiatsu (dt. «Fingerdruck») ist eine ganzheitliche japanische Therapieform, die ausgleichend auf Körper, Seele und Geist wirkt. Sie basiert auf den aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bekannten Meridianen, den Leitbahnen, in denen die Lebensenergie (Qi) fliesst und wurde mit westlichen Therapietechniken ergänzt.

Was bewirkt Shiatsu?

Shiatsu-TherapeutInnen setzen methodenspezifische Energiearbeit ein und stimulieren durch präzise Berührungen die Selbstregulierungskräfte der Klientinnen und Klienten auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene. Durch die therapeutische Arbeit wird ein Prozess begleitet, wodurch die Selbstwahrnehmung der KlientInnen verfeinert und neue gesundheitsfördernde Sicht- und Handlungsweisen eröffnet werden. Das therapeutische Gespräch unterstützt diese Selbstwahrnehmungsprozesse und hilft, die Erkenntnisse daraus in den Alltag zu übertragen.

Wie gestaltet sich eine Shiatsu-Behandlung?

Eine Shiatsu-Behandlung ist eine entspannende und gleichzeitig belebende Erfahrung. Mit leichten Druck-, Dehnungs- und Rotationsbewegungen wird die Lebensenergie (Qi) angeregt und in ihr natürliches Gleichgewicht gebracht. Spannungen und Blockaden lösen sich. Gleichzeitig unterstützt Shiatsu, die eigene Wahrnehmung zu verbessern und zur Ruhe zu kommen.

Für wen und wann eignet sich Shiatsu?

Variante 1

 

Shiatsu eignet sich für Menschen in allen Lebensumständen und in jedem Alter, auch für Kinder und Babies. Shiatsu kann sowohl als Alleintherapie als auch vorübergehend oder begleitend zur Schulmedizin angewendet werden. So zum Beispiel bei körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen und Migräne, Nacken-, Rücken- und Schulterschmerzen, Magen-, Darm- und Verdauungsproblemen, chronischen und wiederkehrenden Beschwerden, bei seelischen Belastungen wie Burnout, Depression, Trauma, Nervosität, Schlafstörungen, Essstörungen, Erschöpfungszuständen sowie bei Veränderungsprozessen wie Menstruationsbeschwerden, Schwangerschaft, Wechseljahrbeschwerden sowie zur Unterstützung der Genesung und der Rehabilitation.

 

Variante 2

 

Shiatsu wirkt bei körperlichen Beschwerden und seelischen Belastungen.

 

Shiatsu kann sowohl als Alleintherapie als auch vorübergehend oder begleitend zur Schul- und Alternativmedizin bei physischen und psychischen Beschwerden angewandt werden. Zudem unterstützt Shiatsu die Genesung nach Krankheit und Unfall und fördert allgemein die Gesundheit und das Wohlbefinden. Shiatsu ist häufig bei folgenden Symptomen wirksam*:

 

Körperliche Beschwerden

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Nacken-, Rücken- und Schulterschmerzen
  • Magen-, Darm- und Verdauungsprobleme
  • Chronische und akute körperliche Beschwerden ohne medizinische Ursache
  • Menstruationsbeschwerden

 

Seelische Belastungen

  • Burnout, Depression, Trauma
  • Nervosität, Schlafstörungen und Angstzustände
  • Essstörungen
  • Erschöpfungszustände und chronische Müdigkeit

 

Veränderungsprozesse

  • Unterstützung der Genesung und der Rehabilitation
  • Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung und Nachgeburtsbegleitung
  • Wechseljahrbeschwerden

 

*Aufzählung nicht abschliessend

 

 

Shiatsu ist anerkannt

Shiatsu ist eine anerkannte Methode der KomplementärTherapie OdA KT. Die Ausbildung zur KomplementärTherapeutin bzw. zum KomplementärTherapeuten mit Branchenzertifikat dauert mindestens 3 Jahre und kann mit zusätzlicher zweijähriger Berufspraxis mit einem eidg. Diplom abgeschlossen werden. Shiatsu ergänzt die Schul- und Alternativmedizin und wird von Zusatzversicherungen übernommen.